Dialoger*innen & Bewilligungen

Fragen & Antworten

Wer sind die sogenannten Dialoger*innen? Verdienen sie Geld für ihre Arbeit oder arbeiten sie ehrenamtlich? Wie werden Dialogerinnen rekrutiert? Wie werden sie geschult?

Dialoger*in: Der Job für junge Menschen

  • Bei den Dialoger*innen handelt es sich mehrheitlich um junge Menschen ab 18 Jahren, die in einer Ausbildung stehen, sich beruflich verändern wollen oder gerade ein Zwischenjahr machen. Wir wählen sie in einem Auswahlverfahren in Zürich, Lausanne und Bellinzona aus. Dabei legen wir grossen Wert auf den Auftritt, die Spontanität und kommunikative Fähigkeiten. Viele Dialoger*innen finanzieren sich mit dem flexiblen Job ihre Ausbildung wie z.B. ihr Studium.

  • Erfolgreich als Dialoger*innen arbeiten in der Regel Menschen, die auf hohem Sprach- und Wissens-Niveau respektvoll und freundlich mit Menschen kommunizieren können, offen auf Passant*innen und Bewohner*innen zugehen und sich mit Hilfswerken identifizieren. Für diesen Job braucht es zudem Ausdauer, Eigenmotivation, Allwetter-Tauglichkeit und Verkaufstalent. Die Arbeit als Dialoger*in ist nicht nur eine sinnvolle Verkaufs-, sondern auch eine interessante und anspruchsvolle Informationstätigkeit. Bereits am Einstellungstag wird jedem Mitarbeitenden gesagt, dass es bei der Informationsarbeit auch darum geht, Passantinnen und Bewohnerinnen auf eine sympathische Art und ohne Druck für eine gute Sache zu gewinnen: nachhaltige Spenden an Hilfswerke.

  • Die Arbeitsbedingungen sind bei jeder Fundraising-Agentur anders. Folgende Konditionen gelten nur für Dialoger*innen der Agentur Corris aus Zürich: Die Dialoger*innen arbeiten jeweils von Montag bis Freitag, zwischen zwei und fünf Tagen, zum Beispiel während den Semesterferien, als Zwischenverdienst oder Festanstellung. Sie arbeiten an Ständen in Innenstädten und Bahnhöfen und informieren interessierte Passant*innen mit Gesprächen und Präsentationen auf Tablet-Computern. Ein*e Dialoger*in erhält für die Arbeit fix CHF 200 pro Tag zzgl. CHF 15 Essensspesen. Im Fixlohn von 200 Franken ist bereits die Ferienentschädigung auf Basis von 5 Wochen Ferien im Jahr enthalten. Bei einer guten Leistung erhält eine Person zudem einen Bonus, der von der Anzahl und Qualität der gewonnenen Förderer*innen abhängt. Zudem zahlt Corris die Reisespesen und den Lohn alle zwei Wochen aus. Im Durchschnitt kommen vollzeitangestellte Dialoger*innen auf 4500 Franken (inkl. Bonus) im Monat. Die Gesamtarbeitszeit der Dialoger*innen besteht aus 7 Stunden Arbeit am Infostand und bis zu 2 Stunden Reisezeit. Sie beträgt insgesamt ca. 9 Stunden pro Tag, ausschliesslich der Pausen. Die maximale Wochenarbeitszeit beträgt inklusive Reisezeiten 45 Stunden. Die Arbeitszeit am Infostand muss durch eine Pause von mindestens einer Stunde unterbrochen werden. Arbeitszeiten und Pausen müssen täglich in der Zeiterfassung auf dem IPad protokolliert werden. Überstunden können wie bei anderen Jobs auch anfallen. Sie werden ausbezahlt, falls eine Kompensation durch Freizeit nicht möglich ist.

  • Ja, eine transparente Information ist Fundraising-Agenturen und Auftraggeber*innen sehr wichtig. Die Corris beispielsweise weist Passant*innen an diversen Stellen schriftlich darauf hin, dass die Dialoger*innen keine Hilfswerke-Angestellten sind (im Dialoger*in-Ausweis, am Infostand und im LSV-Formular). Jedes Fördermitglied erhält eine Quittung für die getätigte Spende – auch darauf wird nochmals hingewiesen, dass die Kampagne im Auftrag des Hilfwerks durchgeführt wird.

  • Dialoger*innen sprechen auf öffentlichen und privaten Plätzen (Fussgängerzonen, Poststellen, Bahnhöfen, Einkaufszentren, etc.) möglichst viele Passant*innen auf eine sympathische Art an, um diese über die Projekte und Anliegen einer Non-Profit-Organisation zu informieren. Sie versuchen, interessierte Personen für eine langfristige finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Jede*r Dialoger*in arbeitet jeweils nur für eine Kampagne, mit der er*sie sich auch identifizieren kann.

  • Unsere Dialoger*innen klingeln sich von Tür zu Tür und informieren möglichst viele Einwohner*innen auf eine sympathische Art über die Projekte und Anliegen einer Non-Profit-Organisation. Sie versuchen, interessierte Personen für eine langfristige finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Jede*r Dialoger*in arbeitet jeweils nur für eine Kampagne, mit der er*sie sich auch identifizieren kann.

  • Diese Frage ist pauschal sehr schwierig zu beantworten. Bei der Corris AG und Lazoona AG aus Zürich läuft es folgendermassen ab: Mit Hilfe von digitalen Job-Werbemassnahmen werden junge Menschen für den Job als Dialoger*in angeworben. Am Vorstellungstermin werden Bewerberinnen ausführlich über den Job und die Anstellungsbedingungen informiert. Erfahrene Koordinator*innen wählen dann geeignete Personen im Rahmen von Test-Dialogen aus. Dialoger*innen werden nach dem Vertragsabschluss von Corris und Lazoona gegen Bezahlung einen halben Tag in Bezug auf das Informationsgespräch und das korrekte Auftreten am Infostand oder an der Haustür geschult. Darüber hinaus erhalten sie am Einstellungstag ein IPad, worauf die Kundenpräsentationen sowie online Lernkurse gespeichert sind, welche wichtig für die Arbeit als Dialoger*in sind. Nach dieser Einführung sind sie bereit für ihre ersten Einsätze. Während der Anstellung gibt es regelmässige Schulungen, welche direkt von den Hilfswerken durchgeführt werden und bei denen die Dialoger*innen weitere wichtige und interessante Informationen zu den Projekten, für die sie öffentlich auftreten, erfahren. Manche Hilfswerke gehen auch soweit, dass sie langjährige Dialoger*innen einladen, die Projekte selbst vor Ort zu besuchen. Denn intrinsisch motivierte Dialoger*innen können sich mit Freude und Erfüllung für einen nachhaltigen Spendenerfolg einsetzen.

  • Die Hilfswerke schulen unsere Dialoger*innen laufend in Bezug auf die aktuellen Projekte und Kampagneninhalte. Der grösste Ausbildungsteil findet jedoch auf der Arbeit statt: Corris und Lazoona betreuen die Dialoger*innen täglich mit Hilfe ihrer Koordinator*innen. Ein*e Regionalleiter*in überwacht gemeinsam mit dessen Koordinator*innen zudem laufend den Verlauf der Infostand-Kampagne. Die Lernkurse auf den IPads helfen den Mitarbeitenden, sich Wissen rund um den Job anzueignen.

  • Dialoger*innen mit Eignung für Führungsaufgaben können sich bei Corris und Lazoona zum*r Teamleiter*in und Koordinator*in weiterentwickeln. Herausragende Dialoger*innen werden in ihrer Karriereplanung unterstütz und Mitarbeitenden mit Führungsverantwortung werden regelmässig Standortgespräche und Weiterbildungen angeboten.

  • Die grössten Herausforderungen sind die fehlende Zeit der Passant*innen oder Bewohner*innen sowie das Desinteresse gegenüber den wichtigen Themen der Non-Profit-Organisationen. Vielen fällt es schwer, im Alltag innezuhalten und zuzuhören, sich darauf einlassen. Auch wird nicht jede Person gerne von fremden Menschen angesprochen. Es ist es wichtig, dass Spenden eine freiwillige Sache bleibt und sich niemand durch das Ansprechen zu einer Spende genötigt fühlt. Doch viele Menschen werden erst durch die Gespräche für die wichtigen Themen sensibilisiert und spenden zu einem späteren Zeitpunkt für die Organisation.

  • Sie sind Repräsentantinnen eines Hilfswerkes und als solche erkennbar. Sie tragen sowohl einen Ausweis mit ihrem Namen, eine Jacke oder ein T-Shirt der Organisation in deren Grundfarben und mit deren Logo.

«Beim Dialogen mache ich nicht nur etwas Gutes, ich habe auch gelernt, aus mir rauszukommen.»

Aliya, Dialogerin

Arbeitsbedingungen

  • Die Arbeitsbedingungen sind bei jeder Fundraising-Agentur anders. Folgende Konditionen gelten nur für Dialoger*innen der Agentur Corris aus Zürich:

    Die Dialoger*innen arbeiten jeweils von Montag bis Freitag, zwischen zwei und fünf Tagen, zum Beispiel während den Semesterferien, als Zwischenverdienst oder Festanstellung. Sie arbeiten an Ständen in Innenstädten und Bahnhöfen und informieren interessierte Passant*innen mit Gesprächen und Präsentationen auf Tablet-Computern. Ein*e Dialoger*in erhält für die Arbeit fix CHF 200 pro Tag zzgl. CHF 15 Essensspesen. Im Fixlohn von 200 Franken ist bereits die Ferienentschädigung auf Basis von 5 Wochen Ferien im Jahr enthalten. Bei einer guten Leistung erhält eine Person zudem einen Bonus, der von der Anzahl und Qualität der gewonnenen Förderer*innen abhängt. Zudem zahlt Corris die Reisespesen und den Lohn alle zwei Wochen aus. Im Durchschnitt kommen vollzeitangestellte Dialoger*innen auf 4500 Franken (inkl. Bonus) im Monat. Die Gesamtarbeitszeit der Dialoger*innen besteht aus 7 Stunden Arbeit am Infostand und bis zu 2 Stunden Reisezeit. Sie beträgt insgesamt ca. 9 Stunden pro Tag, ausschliesslich der Pausen. Die maximale Wochenarbeitszeit beträgt inklusive Reisezeiten 45 Stunden. Die Arbeitszeit am Infostand muss durch eine Pause von mindestens einer Stunde unterbrochen werden. Arbeitszeiten und Pausen müssen täglich in der Zeiterfassung auf dem IPad protokolliert werden. Überstunden können wie bei anderen Jobs auch anfallen. Sie werden ausbezahlt, falls eine Kompensation durch Freizeit nicht möglich ist.

  • Dialoger*innen sprechen auf öffentlichen und privaten Plätzen (Fussgängerzonen, Poststellen, Bahnhöfen, Einkaufszentren, etc.) möglichst viele Passant*innen auf eine sympathische Art an, um diese über die Projekte und Anliegen einer Non-Profit-Organisation zu informieren. Sie versuchen, interessierte Personen für eine langfristige finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Jede*r Dialoger*in arbeitet jeweils nur für eine Kampagne, mit der er*sie sich auch identifizieren kann.

  • Unsere Dialoger*innen klingeln sich von Tür zu Tür und informieren möglichst viele Einwohner*innen auf eine sympathische Art über die Projekte und Anliegen einer Non-Profit-Organisation. Sie versuchen, interessierte Personen für eine langfristige finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Jede*r Dialoger*in arbeitet jeweils nur für eine Kampagne, mit der er*sie sich auch identifizieren kann.

  • Dialoger*innen mit Eignung für Führungsaufgaben können sich bei Corris und Lazoona zum*zur Teamleiter*in und Koordinator*in weiterentwickeln. Herausragende Dialoger*innen werden in ihrer Karriereplanung unterstützt und Mitarbeitenden mit Führungsverantwortung werden regelmässig Standortgespräche und Weiterbildungen angeboten. Zudem arbeitet Lazoona intern an einer Weiterbildungs-Akademie für Dialoger*innen in Zusammenarbeit mit der Swiss Academy.

  • Der Job als Dialoger*in überzeugt dich und du passt voll ins Profil?

  • Aktuell sind noch in vielen Teams Stellen frei.

  • Sowohl als Dialoger*in an der Haustüre, als auch am Infostand.

  • Deine Chancen stehen gut! Bewirb dich noch heute.

Was möchtest du?

  • Infostand-Fundraising

    Corris ist die Pionierin im Fundraising und in der ganzen Schweiz seit 1995 aktiv. Pro Jahr arbeiten 1’500 junge Menschen als Dialoger*innen am Infostand. Werde Teil dieser Bewegung!

  • Haustür-Fundraising

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